Oldenburger Kirmes: Update zum La OLa Freizeitspaß

Zuletzt haben wir ja in dem Beitrag „La OLa: Kein Kramermarkt, doch Kirmes mit Abstand“ darüber berichtet, dass der Kramermarkt in diesem Jahr leider nicht wie gewohnt stattfinden kann. Auch, dass es dafür einen umzäunten, kleinen Freizeitpark unter Corona-Auflagen geben wird, ist nichts Neues. Nun haben wir mit Michael Hempen (einem der Veranstalter) gesprochen, um euch ein Update zum Volksfest La OLa zu liefern.

ILO: Guten Tag Herr Hempen, vielen Dank, dass Sie sich dazu bereit erklärt haben, uns ein kleines Update zu liefern. Sie sind ja Veranstalter der Kirmes La OLa. Wie kam es zu dieser Idee?

Nunja, der Grundgedanke hinter diesem Volksfest baut vor allem auf zwei Problemen auf. Zum einen haben die Schausteller, die sonst auch auf dem Kramermarkt vertreten sind, seit dem 22. Dezember letzten Jahres keine Einnahmen mehr generiert. Zum anderen herrscht unter den Oldenburgern natürlich auch wieder der Wunsch, ihre Kinder über die Kirmes laufen und in Attraktionen fahren zu lassen. Wenn das in diesem Jahr und gerade in diesen Zeiten nicht möglich wäre, wäre das schade. Und so trat La OLa ins Leben: Ein kleiner Freizeitspaß für die Oldenburger Familien. Für diesen wird auch nicht besonders die Werbetrommel gerührt. Er soll als kleines Volksfest dienen und eher weniger Tourismus anziehen.

ILO: Das Klingt doch nach einem genialen Kompromiss, von dem beide Seiten profitieren! Weiß man schon mehr zu dem Ablauf des Events?

Wir sind gerade voll in der Vorbereitungsphase für den mobilen Freizeitpark. An den Weser-Ems-Hallen wird nun zuerst der Standort gereinigt, im Anschluss werden die Schausteller mit dem Aufbau beginnen. Die gesamte Kirmes soll dann vom 17. September bis zum 11. Oktober, auch vor einem kulturellen Hintergrund, stattfinden. Die Öffnungszeiten werden jeweils donnerstags bis sonntags von 14.00 bis 22.00 Uhr sein. Der Eintritt auf das Gelände soll die Besucher dann lediglich einen Euro kosten.

ILO: Wow, das klingt ja ziemlich überzeugend! Auf welche Attraktionen dürfen sich die Oldenburger denn freuen?

Um rundum einen Spaß für die gesamte Familie garantieren zu können, haben wir für viele verschiedene Spielbetriebe auf dem Gelände gesorgt. Natürlich wird man auf dem Volksfest viele „alte Hasen“ antreffen, die sonst auch auf dem Kramermarkt vertreten wären. Es wird jede Menge Kinderkarussells geben, ein Puppentheater ebenfalls. Auch das bekannte Fahrgeschäft „Big Bamboo“ wird vor Ort sein. Ein „Scary House“ wird aufgebaut und es wird sogar eine Wasserrutsche geben! Auch bei den kulinarischen Angeboten haben wir dafür gesorgt, dass niemand auf etwas verzichten muss. Insgesamt lässt sich zusammenfassen: Ob jung oder alt, ob Spaß oder Snacks — es wird jeder auf seine Kosten kommen!

ILO: So viele Attraktionen, da ist wirklich für jeden etwas dabei. Der Andrang wird sicher groß sein. Wie regelt man das in Corona-Zeiten?

Hier besteht bei uns kein besonderer Grund zur Sorge. Das gesamte Fest ist auf ein strikt durchdachtes und ausgeklügeltes Hygiene-Konzept ausgelegt. Sofern dieses von den Besuchern auch angemessen umgesetzt wird ist das Volksfest ein durchaus bedenkenlos besuchbares Gelände. Bereits am Eingang der Kirmes wird man durch Sicherheitspersonal auf die zu treffenden Vorkehrungen hingewiesen. Auf dem gesamten Platz ist Abstand halten Pflicht, besonders beim Anstellen wird hieran durch Anleitungen immer wieder erinnert. Ebenso verpflichtend ist das Tragen einer Maske, außer beim Essen natürlich. Wir werden nahezu überall Schilder aufstellen, die an die einzuhaltenden Regelungen erinnern. Auf mehreren Bildschirmen werden Warnhinweise ausgespielt und bei jedem Betrieb und Gastronom, wird man einen Hygienespender auffinden. Außerdem wird gerade von der Stadt die maximale Anzahl an Menschen ausgerechnet, die das Gelände betreten und gleichzeitig den nötigen Mindestabstand einhalten können. Hiervon wird natürlich die Zahl der auf dem Gelände tätigen Mitarbeiter abgezogen. Dann wissen wir, wie viele Besucher wir gleichzeitig über die Kirmes spazieren lassen dürfen. Es gilt also wirklich safety first! Sicherheit gehört bei uns einfach dazu. Man könnte sagen, das geht bei uns so weit zurück, wir haben damals mit Dampfkesselprüfern zusammengearbeitet, die nennen sich heute TÜV!

Falls ihr noch mehr Informationen zum Oldenburger Freizeitspaß La OLa haben möchtet, könnt ihr gerne einmal auf der Internet-Seite der Weser-Ems-Hallen vorbeischauen. Ist euer Interesse bereits geweckt, könnt ihr den Veranstaltung auf Facebook folgen und euch dort auf dem Laufenden halten. Wir wünschen euch bereits jetzt viel Spaß und sehen euch dann auf der Kirmes!

Von Domenic Rathjen