Stromberg

Wie wäre es mal wieder mit einem ausgiebigen Serienmarathon? Popcorn, Lieblingsgetränk und Fernbedienung in die Hand und ab geht’s! Doch ihr habt gefühlt alles auf Netflix, Amazon Prime und anderen Streaming-Plattformen durchgeschaut und braucht mal wieder einen richtig guten Serien-Tipp? Wir ILOs haben uns da was sehr Cooles für euch überlegt: unser neues Format „Binge please!“
Hier auf dem ILO-Blog sowie in unserer Instagram-Story verraten wir euch unsere allerliebsten Serien zum Binge-Watchen. Von alten Klassikern bis hin zu den neuesten Serien-Trends – wir sind uns sicher: Hier ist für jeden die richtige Serie dabei.

Den Start macht heute unser neuestes ILO-Mitglied, Justine. Was sie gerne schaut? Lustige Serien, gerne auch mit schwarzem Humor, bei denen man einfach mal abschalten kann. Ihr absoluter Serienfavorit ist und bleibt die kultige Comedy-Serie „Stromberg“ mit Christoph Maria Herbst in der Hauptrolle. Erstmals erschienen ist diese am 11. Oktober 2004 auf ProSieben. Lang ist’s her, doch die Serie hat ihren Charme über die letzten Jahrzehnte auf keinen Fall verloren. Inspiriert wurde sie übrigens durch die BBC-Fernsehshow „The Office“.

Langweiliger Büroalltag trifft auf feinsten Humor

Während der fünf Staffeln begleitet ein Fernsehteam den Büro-Alltag von Bernd Stromberg und seinem Team in der Schadensregulierung M-Z der fiktiven Versicherungsfirma „Capitol Versicherung AG“. In dieser Firma herrscht der typische Bürowahnsinn: Genervte Kollegen, ein Haufen Arbeit auf dem Tisch und ein Chef, der nur am Meckern ist. Doch das Wort „Meckern“ ist im Zusammenhang mit Abteilungsleiter Bernd Stromberg wohl eher untertrieben. Er schikaniert seine Kollegen in einer Tour und haut einen nach dem anderen Spruch raus, bei dem man als Zuschauer jedes Mal ins Schmunzeln kommt. Während der Serie durchlebt man die Entwicklung von Bernd sowie auch seiner Kollegen. Die Serie greift so gut wie alle klischeehaften Alltags- und Bürothemen auf: Kündigung, Betriebsrat, Scheidung, Mobbing und so vieles mehr. Der Ort, an dem sich das Alles abspielt, bleibt dabei fast immer derselbe: das gute alte Büro.

Nichts für schwache Nerven

An dieser Stelle möchten wir euch warnen: der Humor dieser Serie ist schwarzer als schwarz. Die Figur von Bernd Stromberg mag auf den ein oder anderen Zuschauer sehr überspitzt wirken, denn sein Charakter stellt die Definition von politischer, moralischer sowie zwischenmenschlicher Inkorrektheit dar. Doch für diejenigen unter euch, die auf ganz viel Ironie und Sarkasmus stehen, ist die Serie genau das Richtige. Auch die Kollegen um Bernd Stromberg herum verdienen für ihre schauspielerische Leistung definitiv eine Auszeichnung. Es liegt wohl an der Echtheit der Charaktere. Besonders in den Interview-Frequenzen kommen tragische Themen und ernste Alltagskonflikte zum Vorschein, bei denen man dann doch auf eine gewisse Art und Weise mitfühlt. Zusammengefasst lässt sich feststellen, dass alle Charaktere „on point“ sind! Übrigens ist Justines Lieblingsfigur neben Bernd Stromberg auch Ulf Steinke. Beim Schauen der Serie werdet ihr ganz bestimmt merken, wieso. Seine stumpfe Art wirkt auf jeden Fall super amüsant.

Spoiler Alert

In so vielen Serien sterben leider oft ausgerechnet unsere Lieblingscharaktere. Und auch diese Serie erspart uns solch einen tragischen Moment leider nicht. Eine der ulkigsten Hauptfiguren aus „Stromberg“ wird in der dritten Staffel aufgrund eines Herzinfarkts sterben. Doch wir möchten euch selbstverständlich nicht zu viel verraten.

Sollte euch diese Serie begeistern, haben wir noch einen Tipp für euch: Auf Netflix könnt ihr auch den passenden Film zur Serie „Stromberg – der Film“ streamen. Hier bekommt ihr dann noch mal eine Extra-Portion Stromberg und Kollegen ganz nach dem Motto: „Lass das mal den Papa machen!“

ILO-Bewertung: 4 von 5 Sternen ⭐🎬
Streaming-Plattformen: Zu sehen auf Netflix (kostenlos) und Amazon Prime (kostenpflichtig)

Von Justine