7 Tipps gegen Lockdown-Erschöpfung
Homeoffice, stupider Alltag und Langeweile: Seit Monaten haben wir kaum soziale Kontakte und pendeln zwischen Zoom-Calls am Tag und Netflix am Abend. Gefangen im Lockdown-Trott sehnen wir uns nach Abwechslung. Besonders im Homeoffice verschwimmen die Grenzen zwischen Privatleben und Beruf, wie eine Studie der Technischen Universität (TU) Chemnitz bestätigte. Für mehr als jede vierte Person ist das Arbeiten von zu Hause eine Belastungsprobe. Keine Frage: Die allgemeine Pandemie-Fatigue schlägt auch uns aufs Gemüt. Wir aus dem ILO Team haben uns deshalb überlegt, wie wir unseren Corona-Alltag in Oldenburg ein wenig abwechslungsreicher gestalten können und vor allem unsere Energiereserven wieder auftanken. Hier kommen unsere 7 Tipps für euch!
#1 Auch mal nicht erreichbar sein
News, soziale Medien, private Nachrichten: Schon am Morgens ploppen die Meldungen auf unserem Screen auf. Ständige Erreichbarkeit kann enorm stressig sein. Nach Feierabend sollte das Diensthandy deshalb auch beiseitegelegt werden. Beim privaten Gerät hilft ein fester Tag in der Woche, an dem die Screen-Time auf ein Minimum reduziert wird. Das ist nicht nur stresslindert, sondern hilft euch auch schneller einzuschlafen!
#2 Eine neue Sprache lernen
Parlo italiano? – Ihr wolltet schon immer mal eine neue Sprache lernen, bisher war aber nie Zeit dafür? Das positive am Lockdown ist, dass wir vieeeel Zeit für Neues haben. Apps, wie Bubble, bieten Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene an, mit denen ihr spielerisch die Grammatik und Aussprache lernt und euch selbst Ziele setzen könnt. Wer intensiv lernen möchte, kann Kurse der VHS Oldenburg derzeit online besuchen. Französisch, Italienisch, Schwedisch, Japanisch und viele weitere Sprachen können über die Videokonferenzen mit Dozenten der VHS erlernt werden. Wir freuen uns schon, unsere neuen Sprachkenntnisse im ersten Urlaub nach dem Lockdown zu nutzen!
#3 Die nächste Reise planen
Apropos Urlaub: Ein Roadtrip durch die USA, das wär’s jetzt! Seit einigen Monaten sehen wir nur noch unsere eigenen vier Wände und sehnen uns nach der Ferne. Reisen ist derzeit kaum möglich, aber zumindest gedanklich können wir dem Lockdown-Alltag entfliehen. Stöbern auf Airbnb, Secret Escapes oder einfach mal nach großartigen Orten bei Pinterest schauen kann total inspirierend sein. Schaut euch Reisereportagen an oder erkundigt euch nach Frühbucher-Angeboten in eurem lokalen Reisebüro. Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude!
#4 Feste Arbeitszeiten im Home-Office
Wie in der erwähnten Studie festgestellt verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben. Man neigt dazu auch nach Feierabend den Laptop offen zu lassen, wenn noch nicht alle To-Dos abgearbeitet sind. Da fällt es schwer, pünktlich abzuschalten. Abhilfe schaffen kann zum Beispiel eine räumliche Trennung. Wer ein Arbeitszimmer hat, sollte seinen Laptop dort lassen und nicht ins Wohnzimmer mitnehmen. Ist das nicht möglich helfen Spaziergänge: Ein morgendlicher und ein abendlicher Spaziergang um den Block schaffen Grenzen.
#5 Sozial engagieren
Einige von uns leiden in der Pandemie ganz besonders: Obdachlose müssen in dieser Zeit allein auf der Straße überleben. Ihr könnt die Menschen in Oldenburg zum Beispiel durch Sachspenden unterstützen. Die Malteser sammeln regelmäßig Sachspenden. Auf der Seite der Malteser werden auch Geldspenden entgegengenommen. Die Johanniter Oldenburg sind dankbar für Sachspenden, wie Kleidung und Decken, die nach kurzer Anfrage gespendet werden können.
Besonders leiden auch die Tiere unter dem Lockdown. Die Tierheime sind voll, es fehlt an finanziellen Mitteln. Ehrenamtliche Arbeit ist durch die Corona-Lage derzeit nicht möglich. Wer unterstützen möchte, kann aber eine Patenschaft übernehmen. Die Aktion „Spenden statt Schenken“ ist eine tolle Idee für Geburtstagsgeschenke. Schon ab 10 Euro könnt ihr dem Tierheim Oldenburg im Namen des Beschenkten eine Spende zukommen lassen.
#6 Bringt Abwechslung in die Küche
Unsere Ernährung spielt im Hinblick auf die Psyche eine sehr große Rolle. Der immer gleiche Alltag führt schnell zu Antriebs- und Lustlosigkeit, sodass auch die Küche schnell eintönig wird. Inspiration für neue Rezepte findet ihr zum Beispiel bei unseren Muddis von „Muddis kochen“. Wer keine Lust auf Kochen hat, kann, statt Lieferando und Co, mal unsere lokalen Lieferdienste ausprobieren. Hochwertige Dinner-Menüs gibts bei Chefs-Kitchen und der Kleinen Burg. Frischen Lunch in nachhaltigen Gläsern liefert CUPPUR, Frühstücksboxen von Pausenbrot sind perfekt für den Sonntagmorgen. Allerlei vietnamesische Gerichte gibt es bei Royals and Rice und leckeres Susi liefert euch Umami und Moto Kitchen.
#7 Bewegung und Sport
In diesen Tagen verbringen wir sehr viel Zeit sitzend. Fitnessstudios bleiben geschlossen und Spazierengehen macht bei Regen auch kein Spaß. Home-Workouts haben dafür im letzten Jahr einen echten Hype erlebt! Viele Youtuber posten täglich neue Videos mit kreativen Fitness-Workouts in den eigenen vier Wänden. Wer mal was Neues ausprobieren möchte kann sich an Yoga oder Meditation versuchen. Und scheint in diesen Tagen doch die Sonne, sind Plätze wie der Schlosspark, Eversten Holz oder ein kleiner Walk durch die Innenstadt eine abwechslungsreiche Auszeit.
