7 Dinge, die wir jetzt für andere tun können

Ihr Lieben, was ist gerade nur los? 2020, das sollte unser Jahr werden, wir hatten alle große Pläne — und jetzt sitzen wir, ein Stück weit auch mit Ungewissheit, zuhause?! Sicherlich sind Sorgen, Bedenken und auch Hummeln im Mors auf der einen Seite berechtigt, doch genauso treten durch solche Erfahrungen Vertrauen, Zuversicht und Zusammenhalt in den Vordergrund. Wir rücken alle ein Stück näher zusammen (nur eben nicht physisch), wir nehmen uns alle mehr Zeit über die wesentlichen Dinge (Gesundheit, Achtsamkeit, Miteinander…) nachzudenken und vor allem können wir auch jetzt viele Dinge für andere tun, was sich richtig gut anfühlt! Wir haben heute 7 Dinge, die wir für andere tun können, für euch zusammengestellt und versprochen, danach fühlt ihr euch schon viel besser #karmaisnevercanceled.

7 Dinge, die wir jetzt für andere tun können - Gemüse

#1 Einkauf übernehmen

Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir besonders die älteren oder die aufgrund von Vorerkrankungen stärker gefährdeten Menschen schützen. Dazu gehört natürlich so oft und viel es geht in den eigenen vier Wänden (oder im Garten) den Tag zu verbringen. Doch die Versorgung durch Lebensmittel und andere Alltagsdinge, die man nun mal so braucht, steht weiterhin an. Bietet doch Familie, Freunden, Bekannten oder auch euch vorerst fremden Personen an, ihre Einkäufe mit zu übernehmen. Falls ihr dann nicht als Hamster rüberkommen möchtet, da ihr gerade für drei Rentner und vier immunsupprimierte Bekannte den hiesigen Supermarkt aufsucht, unser Tipp — teilt euch die Einkäufe auf. Bewegung tut gut und was spricht dagegen montags für Omi, mittwochs für Lotta von nebenan und freitags für euch selbst einkaufen zu gehen?! Doch bleibt natürlich auch dabei nach wie vor achtsam — haltet Abstand und seid aufmerksam, was um euch herum passiert. Die Einkäufe könnt ihr dann ja mit einer netten Notiz vor der Haustür abliefern, in Zeiten von Online-Zahlungsdiensten lässt sich alles Weitere ja entspannt lösen. Übrigens, über Online-Plattformen wie z.B. Quarantäne Helden kommen Helfer und Personen, die Hilfe benötigen zusammen. Coole Aktion, die ihr auch via Instagram @quarantaenehelden unterstützen könnt.

#2 Liebesbriefe

Anderen eine Freude zu bereiten kann so einfach und auch oldschool sein. Wie wäre es mal wieder eine Brieffreundschaft aufleben zu lassen? Den Geschwistern auf dem Postweg alte Erinnerungen oder auch Fotos zu senden? Der besten Freundin die ersten selbst gepressten Kirschbaum-Blüten einzutüten und auf den Weg zu bringen? Vielleicht wie früher mit einem Gruß des Lieblinsgduftes? Alles das ist möglich, die liebe Post gibt ja weiterhin alles (Danke!!) und man kann beim Gang zum Supermarkt ja sehr gut am Briefkasten vorbeischlendern. Sollte sich das bald schwieriger gestalten oder für euch gerade nicht möglich sein, da ihr in Quarantäne steckt oder es euch selbst erwischt hat (Gute Besserung!), haben wir für unsere interaktive Fangemeinde da auch noch ein paar Ideen auf Lager (übrigens könnt ihr euch auf dieses ILO-Lager auch in diesen Zeiten verlassen, kein Hamstern nötig!): Nehmt Videobotschaften auf oder geht noch weiter und übt euch im Schneiden/Erstellen eigener kleiner Clips, produziert eigene, kleine Podcasts für eure Lieben,  schreibt zur Abwechslung mal schöne Mails (die so rein gar nichts mit der Arbeit zu tun haben) und falls ihr auf einen Mix aus alter-neuer Welt abfahrt — fotografiert einfach eure selbst geschrieben Briefe oder scannt sie ein, das ist noch einmal ein ganzes Stück persönlicher. Die Werke könnt ihr dann ja in geraumer Zeit gesammelt übergeben oder direkt für einen besonderen Anlass nutzen (cooles, persönliches Geschenk).

7 Dinge, die wir jetzt für andere tun können - Social Media (Smartphone mit Fotos)

#3 Nutzt die sozialen Medien

Gerade in Zeiten wir dieser merken wir, wie wertvoll unsere sozialen Medien sind — Facebook, Instagram, Twitter und Co. bieten eine 24/7 Verbindung zur Welt da draußen. Doch nicht nur für die eigene Unterhaltung kann Social Media gerade jetzt wertvoll sein, vor allem auch um zu unterstützen, um gewisse Bewegungen voranzutreiben, um dafür zu sorgen, dass die Anliegen, Wünsche und Sorgen von uns allen an der richtigen Stelle gehört werden. Seien es Petitionen, Aktionen die den Einzelhandel unterstützen, digitale Netzwerke die Kreative aufrufen aktiv zu werden, Gruppen die den Austausch zu dem Thema möglich machen oder auch einfach die eigenen Freunde, die auf ihren persönlichen Online-Blogs Erinnerungen teilen. Die Liste ließe sich noch eine ganze Weile so weiterführen. Zudem sei auch mal gesagt, unsere Bundesregierung, sowie das Robert-Koch-Institut nutzt in Zusammenarbeit mit den öffentlich-rechtlichen Medien diese Möglichkeit der Kommunikation sehr gut — wir finden es wird besonnen, sachlich und konkret informiert, da dürfen wir auch mal stolz auf die Organisation in unserem Land sein. Hut ab! Also unser Appell an euch: Nutzt auch eure Netzwerke, um die wichtigen Informationen und Ideen für die Allgemeinheit zu verteilen, damit jeder versteht, was jetzt gerade wichtig ist. Danke schon einmal dafür von uns.

7 Dinge, die wir jetzt für andere tun können - roter Telefonhörer

#4 Ran ans Telefon

Kannst du heute Abend gegen 22.00 telefonieren? Achso, ja okay dann morgen…Mittwoch? Wir halten einfach mal nächste Woche Montag fest, können ja nochmal über What’s App schreiben — kommt euch bekannt vor? Genau, denn so oder so ähnlich läuft es doch tagtäglich bei uns allen ab Termine, Events, Veranstaltungen unsere Kalender sind voll damit. Natürlich ist das auch mal ganz nett, doch wisst ihr was erst Recht ganz nett ist? Endlich einmal Zeit für ein Telefonat mit den besten Freunden, der Familie oder Bekannten zu haben. Wann hatte man denn das letzte Mal abends gar nichts vor? Oder nachmittags? Auch den Weg zur Arbeit und zurück sparen die meisten, die gerade im Home-Office arbeiten, ein. Nutzt doch diese Zeit um euch wirklich einmal entspannt am Telefon auszutauschen, wie früher als die Life-Updates noch nicht per 10.15 Minuten Sprachnachricht daherkamen oder die Telefonate mit „Boah ich weiß, ich wollte mich die letzten drei Wochen immer melden, doch…“ anfingen, ertappt? Na also, dann schnappt euch den Hörer, ruft eure Besten an und genießt es. Ihr wisst nicht wen ihr anrufen sollt? Hm, vielleicht geben wir im nächsten Artikel mal unsere Nummer raus.

#5 Denkt an eure „Locals“

Der Lieblings-Kaffee-Laden um die Ecke hat dicht (Grüße gehen raus an Achim & Team!), euch tut es im Herzen weh zu sehen, wie der lokale Einzelhandel sowie auch alt-eingesessene Dienstleister in dieser Krise kämpfen und alle Kreativität an den Tag legen, um im wahrsten Sinne des Wortes den Laden zu retten? Ihr seht tagtäglich, wie die Mitarbeiter im Supermarkt an ihre Grenzen kommen? Von Pflegekräften, Ärzten und weiteren Kämpfern im Gesundheitswesen fangen wir gar nicht erst an — euch berührt das alles? Ihr könnt helfen! Auf der einen Seite könnt ihr gucken, was eure lokalen Lieblingsläden sich haben einfallen lassen. Wir haben bereits entdeckt — Gutscheine vorab einkaufen, Lieferservice bis vor die Haustür (auch Kleidung!), spontaner Aufbau eines eigenen Online-Shops und und und. Auch die Restaurants sind aktiv, liefern euch das Essen jetzt einfach (wie z.B. unsere Freunde vom „Glut & Wasser“ oder der „Kleinen Burg“ schaut mal unter oldenburg-bringts.de). Auf der anderen Seite gibt es online eine Menge Aktionen, die Pflegekräfte, Ärzte oder auch den Rettungsdienst unterstützen — seien es Petitionen für mehr Gehör bei der Regierung wie z.B. hier oder auch einfach ein herzliches DANKE, das um die Welt geht dank Social Media. Wer selbst gerade alles gibt in diesen Berufen, dem tut es gut und gibt es Stärke so etwas zu lesen.

#6 Kreativ-Initiative

Fotoalbum, so richtig mit ausgedruckten Foto zum Anfassen sagt euch noch etwas — oder? War das nicht auch ne schöne Zeit, wo man den Bildern noch angesehen hat welche besonders viele „Likes“ erhalten haben?! Wir finden jetzt ist die Zeit Kreativ-Initiative zu ergreifen. Ran an eure alten Fotos, euren Bastelkram, Schere, Kleber, Sticker und sämtliche Erinnerungen die ihr noch rumfliegen habt. Bastelt doch mal wieder! Vor allem auch toll für alle, die jetzt mit den Kindern zuhause gestrandet sind. In eurem eigenen kleinen Bastel-Projekt findet jeder seine Aufgabe. Vielleicht stehen in diesem Jahr ja auch noch besondere Ereignisse an — runde Geburtstage, Hochzeiten, Jubiläen, dann nutzt doch jetzt schon einmal die ruhige Zeit, um etwas ganz Besonderes als Geschenk zu erstellen. Natürlich ist es ansonsten auch eine tolle Geste einfach mal so Fotoalben zu erstellen, ob für Freunde, Familie oder natürlich einfach sich selbst. Wer es ein wenig digitaler lieber mag, kann ja auch am Computer tolle Kollagen erstellen oder bekannte Online-Dienste für Fotobücher nutzen, wie z.B. den Service unserer Freunde von CEWE, die ja ein Oldenburger Unternehmen sind. Wem Fotobücher nicht so zusagen, es gibt auch Tassen, Shirts und Co., die ihr gestalten könnt (doch habt natürlich Verständnis, wenn sich das mit der Produktion und Lieferzeit momentan hinzieht).

7 Dinge, die wir jetzt für andere tun können — gemütliches Wohn-/Schlafzimmer, Hund liegt auf dem Bett, Sonne strahlt ins Fenster

#7 Ruhe & Zuhause

Klar, die Lage gerade ist für alle nicht leicht. Es ist unbekannt, so etwas hatten wir noch nicht, es fühlt sich komisch an. Alles verständlich, ihr dürft auch so empfinden, doch bitte keine Panik. Wir leben in einem Land, das sicherlich eines der besten Gesundheitssysteme überhaupt hat, wenn nicht sogar das beste System. Zudem haben wir in unserem Land eine sehr gute Kommunikation, nahezu jeder weiß was gerade los ist, kann sich ständig informieren. Natürlich gibt es Medien, die sicherlich … sagen wir mal in Übertreibung und Ausschmückung von Tatsachen die Pole-Position über Generationen hinweg verteidigen, trotzdem, nochmal — kein Grund zur Panik. Es hilft keinem, am allerwenigsten euch selbst. Bewahrt Ruhe und geht besonnen an die Dinge ran. Gemeinsam schaffen wir das und vergesst nicht, diese ganzen Maßnahmen sollen keinem Angst machen, sondern ganz im Gegenteil Schutz bieten. Also schnappt euch euer Lieblingsbuch, schmeißt euren Lieblingsfilm an, setzt einen der oben aufgeführten Punkte auf eure Agenda und entspannt euch. Alles wird gut. Ach ja und noch etwas, bleibt bitte zuhause. Damit helft ihr am meisten, ihr helft den Menschen, sich nicht zu infizieren und die Krankheit zu verbreiten, ihr helft den Krankenhäusern, nicht an die Belastungsgrenzen heranzukommen, ihr helft dem Personal nicht entscheiden zu müssen „du bleibst, du gehst“ — also #staythefuckome und macht einfach das Beste daraus. Aus jeder Krise entstehen auch immer neue Möglichkeiten und damit es nicht zur Langeweile kommt: Wir sind für euch da.

    Freya-Alessa-Bodem

    Von Freya-Alessa