In unserer Rubrik SCHON GEHÖRT?! haben wir bereits das coole Event „Royals & ART“ angeteasert— eine Plattform die Künstler/innen und Kunstliebhaber/innen zusammenführen soll.  Unser Tipp: Bis morgen könnt ihr euch noch selbst als Künstler/in bewerben, nutzt die Chance (Infos dazu unter dem Interview). Am 3. April ist es dann soweit und wir haben für euch vorab schon einmal bei Magda, Eva und Sarah (die drei leidenschaftlichen Kunststudenten organisieren das Ganze) nachgehakt — wie es zur Idee kam, was genau dahinter steckt und warum gutes Essen einfach nicht fehlen darf.

ILO: Moin ihr Drei. Cool, dass ihr euch Zeit für uns genommen habt. Erzählt doch mal vorab — wer genau seid ihr überhaupt.

Magda: Wir freuen uns auch euch zu sehen. Eva, Sarah und ich studieren alle unter anderem Kunst an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und man kann sagen, die Leidenschaft für dieses Fach hat uns zusammengebracht. Wir belegen derzeit alle ein Seminar zum Thema Projektmanagement und wir haben das genutzt, um für Künstler und Kunstinteressierte unserer Stadt ein cooles Event auf die Beine zu stellen.

ILO: Das klingt toll und wir freuen uns, dass ihr es dazu nutzt, uns Oldenburgern und Oldenburgerinnen etwas zu bieten und vor allem auch eine Plattform zur Entfaltung zu schaffen. Euer Event heißt „Royals & ART“, verratet uns doch einmal mehr dazu. Wie seid ihr überhaupt auf die Idee gekommen?

Magda: Ursprünglich war ein ziemlich großes Kunst-Event geplant, wir wollten ein „Food & Art Festival“ über mehrere Tage auf die Beine stellen. Doch für ein Seminar-Projekt viel zu groß gedacht. Den Gedanken Kunst und gutes Essen zu verbinden, wollten wir allerdings nicht loslassen, haben uns dann als kleine Gruppe zusammengefunden und aus der Grundidee, Nachwuchskünstlern und -künstlerinnen im Raum Oldenburg eine Plattform zu bieten, wurde dann „Royals & ART“. Das Datum steht auch, am 3. April ist es soweit und wir freuen uns schon so. Bis zum 1. März können sich auch alle Interessierten noch mit ihren Werken bewerben.

ILO: Wir finden die Idee super cool. Das fehlt auch wirklich noch in unserer Stadt. Ihr habt uns vorher auch schon verraten, es darf sich wirklich jeder bewerben, richtig? Und vorbeikommen sowieso — ihr habt euch fürs Royals & Rice Saigon Street als Location entschieden. Gute Wahl, wir lieben das Essen dort.

Eva: Genau, bewerben können sich grundsätzlich alle, die künstlerisch aktiv sind. Ob Fotografien, Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen, Musik oder auch etwas ganz anderes. Gerade eine Vielfalt an Künsten macht den Charakter aus und natürlich können grundsätzlich alle, die einen tollen Abend erleben wollen, vorbeikommen.

Sarah: Und zum Royals & Rice ganz genau, das Essen ist so lecker und sowieso ist die gesamte Location sehr künstlerisch. Die Kombination aus Kunst und asiatischem Flair erschien uns als neu und aufregend. Das stilvolle Restaurant bietet einen geeigneten Raum um Kunst zu erleben und sich anschließend in gemütlicher Atmosphäre untereinander auszutauschen.

Magda: Alleine die Wände, wenn man sich hier so umschaut, genau die richtige Location um Kunst zu präsentieren und diese auch zu genießen. Wir haben hier beim Royals kurz mit unserer Idee angefragt und die fanden es auch direkt cool, damit stand dann quasi schon alles.

ILO: Da können wir nur zustimmen, das können wir uns hier auch sehr gut vorstellen. Und generell noch einmal zu „Royals & ART“ — was erhofft ihr euch vom Event und warum ist euch speziell dieses Thema so wichtig?

Magda: Im Grunde erhoffen wir uns natürlich einen schönen entspannten Abend, an dem sich alles um die Kunst dreht. Natürlich wäre es wundervoll, wenn den Künstlern und Künstlerinnen geholfen wird, neue Kontakte knüpfen zu können und vielleicht sogar wirkliche Interessenten für ihre Kunstwerke zu finden.

Eva: Und es liegt uns sehr am Herzen, denn Oldenburg ist eine tolle Stadt, doch die Kunstszene ist nicht wirklich etabliert. Es gibt hier in Oldenburg nicht so viele Galerien, was schon zeigt, wie es hier mit der Kunst und dem Kunsthandel aussieht. Zu dem Thema haben wir uns auch bereits mit Herrn Lake (Galerie Lake) zusammengesetzt, um mehr über seine Arbeit zu erfahren.

Sarah: Zwar haben wir hier viele Museen, doch diese sind in erster Linie ja für Künstler sowie Künstlerinnen, die sich schon einen Namen gemacht haben. Wir möchten alle, die für ihre Kunst leben, doch gar nicht die Möglichkeit haben, diese an die Leute zu bringen, mit einem solchen Event unterstützen. Viele haben Talent und sind vielleicht genauso gequälte Seelen, wie Kandinsky, Picasso oder van Gogh, nur haben sie noch nicht die Chance gehabt ihre Werke auszustellen.

Magda: Viele sind bereits auf Instagram aktiv, das ist natürlich eine gute Plattform seine Kunst zu zeigen, doch Kunst wirkt anders, wenn man vor ihr steht. Kunst steht und fällt mit ihrer Atmosphäre und das möchten wir bewirken. Wir wollen diese Atmosphäre schaffen, in der sich alle wohlfühlen — die einen, die sich an der Arbeit bzw. dem Talent von Newcomer-Künstlern und Künstlerinnen erfreuen sowie natürlich die Kunstschaffenden selbst.

ILO: Wir finden euren Ansatz super und hoffen, dass viele Lust haben, dieses Event mitzugestalten. Wir freuen uns jetzt schon auf den April und „Royals & ART“. Vielen Dank für die Einblicke und die kleine Preview auf das, was kommt.

Alle drei: Total gerne und wenn die Veranstaltung vielen Leuten zusagt,  könnten wir es vielleicht schaffen — unabhängig von unserem Studium — ein ähnliches Event zu organisieren.

ILO: Auf jeden Fall, wir wären dabei — klingt ehrlich gesagt nach einem tollen Kick-off für eine künstlerische Event-Reihe.