7 Dinge, die uns nur im Homeoffice passieren

Homeoffice — Ort freier Entfaltung, Selbstbestimmung und nicht zu vergessen (ernsthaft jetzt!) höchster Effizienz. Denn wer sich gut fühlt, arbeitet auch so. Natürlich lässt sich dieses Wohlgefühl für jeden individuell definieren. Wir haben für euch heute unsere 7 Dinge, die uns nur im Homeoffice passieren zusammengefasst, kommt euch das ein oder andere bekannt vor?

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Kaffeetassee

#1 Rekord im Kaffee-Konsum

Ja klar, das schaffen wir auch im Büro — dachten wir zumindest, denn dann kam Homeoffice. Seitdem wir nun wochenlang direkt neben der Kaffeemaschine arbeiten, hat unser Kaffee-Konsum barista-in-der-ausbildung-artige Züge angenommen. Würde es „Wetten, dass…?“ noch geben, wir wären dabei: „Nee, der ist mittlere Stärke und stand ca. 5 Minuten unter dem Vollautomaten. Der wurde da vergessen. Ich schmecke es ganz genau…!“ Einige aus dem Team versuchen es mit Detox und dem T-Wort (oh wenn man es liest, hat man es ja direkt verraten…), doch kontrollieren kann das ja keiner. Es kann sich ja jeder eine Kräutermische zum Video-Call bereitstellen. Auf jeden Fall #longstoryshort: Wir lieben Kaffee zuhause noch mehr, auch wenn wir das morgendliche Rauschen und Gluckern unserer Office-Kaffemaschine „Olga“ schon etwas vermissen.

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Lockenwickler

#2 Beauty-Rituale statt Kollegen-Klönschnack

Während wir früher Lade- und Speicherzeiten zum flotten Austausch über den Tisch genutzt haben (natürlich nur dann!!), nutzen wir diese jetzt anders. Bühne frei für Haarkur, Gesichtsmaske, Fußbad und Co. — letzteres gönne ich mir tatsächlich gerade. Es ist übrigens auch ein kleiner Insider-Tipp, denn es hilft dabei, dass man einfach mal sitzen bleibt und sich nicht den drölften Espresso des Tages gibt. Allerdings sollte man weit genug von der Kaffee-Maschine entfernt sitzen, ist diese noch in press-to-get Weite, schwingt der Effekt genau ins Gegenteilige um. Ansonsten können wir das Home-Spa-Office durchaus empfehlen .

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Mann im rosa Badwmantel

#3 Outta-Office-Look

…und das den ganzen lieben langen Tag lang. Jo, das geht jetzt auch und da kann man auch durchaus kreativ werden. Es muss nicht immer der Klassiker, Adilette und Jogginghose sein (ja, genauso stellen wir uns euch alle vor #zwinker), auch Bademantel, Handtuch-Turban und gleich der Schlafanzug sind im Rennen. Der geübte Homeoffice-Mensch geht auch gerne mal halb gestylt online — oben Hemd, unten hängt’s (das klingt jetzt falsch, wir meinen damit die locker sitzend gewählte Hose, hallo!!). Allerdings haben wir auch noch einen Tipp, natürlich könnt ihr im Outta-Office-Look eurer Wahl den Laptop hüten. Allerdings hilft es an manchen Tagen sogar, sich einmal aufzupolieren (jetzt nicht ganz so wie bei diesem Punkt zum Müll rausbringen hier). Doch ein wenig so, als würdet ihr mehr Begegnungen am Tag haben, als die mit dem Kühlschrank, der Dusche (hoffentlich!) und eurem eigenen Spiegelbild. Es gibt einfach Tage, da hilft das ziemlich gut gegen den Isolations-Blues, wenn der Look ein wenig zivilisierter daherkommt.

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Schoko-Herzen

#4 Verwicklung in Snaccidents

Ähnlich wie bei Punkt #1 Fluch und Segen zugleich, während ich hier gerade nicht zwischen weißer Schogette und Marabou Vollmilch wählen kann und gleich beides nehme (warum hab ich das eigentlich nicht weiter weggestellt während des Fußbades?! Man lernt nie aus…), bereiten sich im Schrank hinter mir (zum Glück außer Reichweite) bereits die Oreo-Kekse auf ihren ganz großen Auftritt vor. Bei uns im Team kennt sie jeder — Snaccidents *Gewitter-Sound*. Sagt euch nichts? Dann herzlichen Glückwunsch. Was wir damit meinen sind, die alltäglichen Fress-Attacken, die einen gerne auch mal 24/7 heimsuchen. Dieser Neologismus stamm tatsächlich aus der Zusammensetzung von Snack und accident (engl. für „Unfall“) und beschreibt im Grunde genommen wortwörtlich genau das. Ein Tipp wäre vermutlich, gleich erst gar keine Schoki im Haus zu haben, kommt für uns derzeit tatsächlich nicht infrage.

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Bett mit Laptop

#5 Lieber Arbeitsplatz: Mi casa, es su casa!

So ungefähr muss mein Arbeitsplatz ein Post-it an der Haustür, beim Umzug aus dem Büro, in unsere Vier-Wände imaginiert haben. Denn sagen wir mal so, er ist allgegenwärtig — ob Küchentisch, Gartenlounge, Sofa-Lieblingsplatz, ja sogar das Bett — es wird von überall gearbeitet. Tatsächlich nicht im chaotischen Sinne, wir haben auch ein Büro und dort ist ein fester Arbeitsplatz eingerichtet. Doch da unser Beruf des Content-Managements ja in Sachen Erreichbarkeit Fluch und Segen zugleich ist, wird von überall aus gearbeitet. Das ist die eine Geschichte. Auf der anderen Seite ist es so, während man natürlich auch sonst zuhause Einfälle hat und sich dann vielleicht abends von der Couch eine Mail an die eigene Büro-Adresse schickt, macht man das jetzt „mal eben schnell“. Während viele vielleicht denken, Homeoffice = mehr Freizeit — sicherlich spart man Zeit (Weg zur Arbeit, Lunch vorbereiten etc.) — ist es allerdings auch so, dass man sich ständig in Arbeitslaune wiederfindet. Die Balance zu halten ist ein Lern-Prozess, sicherlich eines der positiven Dinge, die man der aktuellen Situation abgewinnen kann.

#6 Kein Bier vor Vier, doch worken zum Wein

Angelehnt an Punkt #5 folgt hier 2.0 der erhöhten Arbeitslaune in den eigenen Vier-Wänden. Nicht falsch verstehen, wir trinken nicht im Homeoffice #ohmy, allerdings darf es schon gerne mal ein Feierabend Bier oder derzeit ein virtueller Vino mit den Besten sein. Während man dann da so klönt und natürlich auch die aktuelle Arbeitsplatz-Situation Thema ist, kommen oft auch kreative neue Ideen zustande. Meist ist man so Feuer und Flamme dafür, dass man es direkt in die neu gegründeten Home-Office-Gruppen im Chat sendet (irgendwie sind ja eh alle ständig online). Somit ist unser Fazit: Weiterhin kein Bier vor Vier, doch aus Weinlaune heraus entstehen manchmal die besten Ideen! #dontdrinkanddrivebutdrinkandthink #drinkresponsibly

7 Dinge, die wir nur im Homeoffice machen — Yoga Pose

#7 Upload-Workout

Last but not least das Pendant zu Punkt #4. Man kann vielleicht nicht immer einen Snaccident verhindern #passiert, doch man kann Nachsorge leisten. Zum Beispiel mit einem kleinen Upload-Workout! In Zeiten, in denen es bei der Entwicklung des Internets sicherlich immer noch Luft nach oben gibt (ich bekomme hier am Rand von Oldenburg noch nicht einmal Glasfaser #hello2020), der Partner ebenfalls im Video-Hangout festsitzt und das Kind Peppa Wutz im Binge-Watching-Modus streamt, da kann so ein Video-Upload gerne auch mal 10-15 Minuten dauern. Natürlich traut man sich in der Zeit kaum andere Seiten, geschweige denn Laufwerke aufzurufen, es könnte ja zum 17 ½ Mal alles abstürzen. Wie wäre es also mit einer kleinen Sport-Session? Schnell ein paar Liegestütze, Sit-ups, Kniebeugen und noch eine Yoga-Pose hinterher — et voilà, der Clip ist online.

    Freya-Alessa-Bodem

    Von Freya-Alessa